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HPDXtool


HPDXtool ist wie der Name sagt ein Tool zum aufbereiten von HPGL-, DXF R12- und Profil-Dateien für CNC. Es kann CNC-G-Code für Fräsen und speziell auch für 4-Achs Styroschneiden erstellt werden.


HPDXtool arbeitet intern mit gerade Linien!

Importformate:

- HPGL, Plt wird z.B. immer noch von Inkscape unterstützt.

- DXF (R12) Zeichenelemente.

- DAT, Pro Profildateien. Es werden gerade Linien zwischen den Punkten erstellt.


Exportformate:

- HPGL, Plt

- DXF (Auszug)

- DAT

- G-Code, im XYZ-Format für 3-Achs-Maschinen.

- G-Code, im XYUV-Format für Styroschneiden.


HPDXtool bietet viele Möglichkeiten die Linienelemente für Fräs- und Schneidmaschinen aufzuarbeiten.


Reihenfolge: HPDXtool bietet unter anderem die wichtige Möglichkeit die Fräsreihenfolge manuell festzulegen.
Umdrehen: Die Richtung wird umgedreht.
Kette: Alle Linien mit gleichem Anfangs- oder Endpunkt werden zusammengefügt (Polylinie).
Zusammenfügen: Zwei Linien werden verbunden.
Startpunkt: Bei geschlossenen Linienzügen kann der Anfangspunkt verschoben werden.
Trennen: Eine Linienkette kann an einem Zwischenpunkt aufgetrennt werden.
Punktezahl: Die Punktezahl kann verändert werden.
Versatz: Erstellt eine Bahnkorrektur für CNC-Ausgabe. Diese wird beim Exportieren nicht berücksichtigt.
Schließen: Schließt die NC-Bahn, wenn Anfang- und Endpunkt gleich ist.
Bahnversatz: Ertellt die versetzte Schneidbahn.
CNC: Ertellt eine 2½D-CNC-Code für Fräsen.
XY-UV: 2x2-Achs-G-Code für Styrochneiden.
Übernehmen: Beendet die Mehrfachauswahl einiger Befehle.
Abbruch: Beendet die Auswahl.

Mit verschiedenen Zoom-Funktionen kann das File auf dem Bildschirm dargestellt werden.
Bei durchgefrästen Teilen ist es meist notwendig die Konturen von innen nach außen abzuarbeiten. Per Mausklick kann die Reihenfolge der abzuarbeitenden Linienzüge festgelegt werden. Mit den Versatzbefehlen kann eine Fräsbahnkorrektur erzeugt werden. Diese Bahn wird nur für die G-Code-Erstellung verwendet. Beim Exportieren in andere Formate wird die eigentliche Bahn genommen.


Nach dem Export als G-Code (XYZ) steht das File der Maschinensteuersoftware wie GRBL, LinuxCNC, Mach3 und Anderen zur Verwendung.


Beim Importieren von Profilen kann die Größe, Drehung (Schränkung) und Position angegeben werden.


Für Styroschneiden ist es notwendig beide Seiten zu synchronisieren. Wenn es vom Cad nicht schon so ausgegeben wird, kann mit Teilen beidseitig-paarweise in Teilbereiche aufgeteilt werden. Danach müssen deren Punkteanzahlen angeglichen werden. Bei der Übernahme nach XY-UV werden die Teilbereiche nacheinander ausgewählt. Zuerst für XY und dann für UV. Damit können sie dann miteinander geschnitten werden. So können sogar zwei unterschiedliche Konturen synchronisiert werden.


Beim Export als G-Code (XYUV) müssen für jede Seite die zuvor synchrnisierten Linien ausgewählt werden.


Beachte: Die Punktezahl in HPDXtool ist immer um eins höher als die Linienzahl!

Eine Linie hat zwei Punkte, den Anfangs- und den Endpunkt. Eine Polylinie hat einen Punkt mehr als Liniensegmente. So hat z.B. ein Rechteck 5 Punkte. Der Anfangs und Endpunkt decken sich!


Beispiel Bahnversatz:

hpdxtool_gross.png
Die Linien können je nach Bedarf mit den Funktionen sinnvoll aufbereitet werden. Mit "Bahnversatz" wird der Fräserradius generiert. "CNC" erstellt dann den NC-Code für die Fräse.

Beispiel Synchronision für XY-UV:

Die Synchronisation eines Kreises mit einem Rechteck für eine Heißdrahtschneide als Beispiel, erfolgt in zwei Schritten:
1. Schritt
Der Kreis und das Rechteck wird hier mit "T" in je vier Bereiche (Polylinien) aufgeteilt. Diese Bereiche werden so gewählt, daß jeweils zwei zueinander passen.
2. Schritt
Die zusammengehörenden Polylinien werden mit "P" mit gleich vielen Zwischenpunkten versehen. Die Polylinie sollte möglichst gerade sein oder schon viele Punkte haben. So wird am wenigsten verfälscht.
hpdxtool_gross_xyuv.png
Um nun den G-Code zu erstellen wird unter "XY-UV" mit "Linien XY holen" der Reihe nach die Polylinien der einen Seite ausgewählt und mit dem grünen Haken übernommen. Dann mit "Linien UV holen" entsprechend die Polylinien für die andere Seite. Mit "Übernehmen" werden diese ins Fenster übernommen. Es jetzt könnten noch weitere Linienpaare übernommen werden. Mit "NC-Datei speichern" wird diese erstellt und abgespeichert.
In diesem Beispiel sieht es dann so aus:
hpdxtool_gross_xyuv_nc.png
Hinweis: Der berechnete Portalweg ist beim Rechteck ist durch die Kompensierung des Abstandes zum Block nicht gerade. Am Werkstück stimmt es dann.


Tipps:



Für Profile empfielt es sich diese mit einem Programm wie Xflr aufzubereiten. Vor allem, wenn diese wenig Stützpunkte haben, ist damit eine Verbesserung zu erreichen.


Version 2.3 beta vom 16.09.22


Zum Download.

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